„Unsere Kinder nicht in euren Krieg!“

Das machten Frauen und Mütter aus dem Frauenverband Courage heute bei der bundesweiten Demonstration zum 8. Mai in Essen unmissverständlich klar. Den „Muttertag“ als Tag des Widerstands  für den sofortigen Stopp des Kriegs in der Ukraine, gegen jede imperialistische Aggression,  gegen die akute Gefahr eines 3. Weltkriegs und für den Weltfrieden begehen – das sind wir uneren Kindern und Enkelkindern schuldig. Wir sind nicht bereit, sie für den imperialistischen Kampf um Einflussgebiete, Märkte und Ressourcen zu opfern. Unsere Verantwortung sehen wir auch darin, unsere Kinder zu ermutigen und herauszufordern, ihren eigenen Kopf zu gebrauchen und zu Kämpfer/innen für eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung, Umweltzerstörung und Krieg zu werden.

Im Redebeitrag der Frauenplattform im Internationalistischen Bündnis auf der Abschlusskundgebung heißt es:

„Es geht aber nicht nur um die Ukraine und Russland – wir erleben eine aktive Vorbereitung des Dritten Weltkriegs durch die USA, NATO, EU und auch die Bundesregierung.
Sie drohen auch mit atomaren Waffen und haben keine Skrupel, Teile der Erde zu verseuchen oder die ganze Menschheit auszurotten.

In den Medien wird ganz selbstverständlich über Krieg, Waffen usw. gesprochen. Wir wollen uns aber nicht an Kriege gewöhnen. Wir lehnen ab, dass die Bundeswehr in Schulen oder Einkaufszentren Werbung machen kann, wie eine normale Berufsberatung! Wir wollen unsere Kinder nicht in solche Kriege schicken! Wir wehren uns dagegen, dass die Kinder dieser Welt durch Krieg ums Leben kommen!“

 

„Neue Zeiten erfordern neue Entscheidungen – Organise!“

heißt es auf einem Plakat.

Denn den Krieg stoppen, seinen Ursachen an die Wurzeln gehen – das kann nur einen neue starke Friedensbewegung mit den Arbeiterinnen und Arbeitern, den Werktätigen der Welt als Rückgrat, den Frauen, die sich auf kämpferischer Grundlage zusammenschließen und die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen zu einer Manifestation des Widerstands gegen einen 3. Weltkrieg und für den Weltfrieden machen.


Fotos: Frauenverband Courage, Bundesvorstand