Auch Courage-Hamburg ist dem Aufruf zum Tag X gefolgt.
Zu dritt, zwei Frauen und ein Mann, haben wir uns am Altonaer Balkon, einem beliebten Ausflugsziel, getroffen.
Das Tor zur Welt bleibt vielen Flüchtlingen verwehrt!
Ein Ort mit Blick auf den Hafen zum Tor der Welt. Dieses Tor bleibt aber vielen Flüchtlingen verwehrt.
Wir haben eine Parkbank genutzt und ein Fahrrad für unsere große Courage Fahne plaziert, Flugblätter hineingelegt mit unseren Forderungen, die Sammellager sofort aufzulösen. Auf einem großen Plakat hießen wir die Kinder aus Griechenland willkommen verbunden mit der Kritik an der Bundesregierung, so wenig Menschen aufzunehmen!
Viele Menschen waren unterwegs, sei es auf Fahrrädern oder zu Fuß. Viele waren neugierig, zeigten sich in ihren Reaktionen offen und solidarisch und fanden es total richtig, was wir fordern.
Wir führten 10 Gespräche und haben unsere Flugblätter verteilt. Eine junge Frau aus Indien war sehr interessiert und es wurden Kontaktdaten ausgetauscht. Eine Frau, die vor 30 Jahren aus Jordanien nach Deutschland kam, erzählte von den Schwierigkeiten aus ihrem Land, auch wir haben unsere Adressen ausgetauscht und unseren Frauenverband Courage bekannt gemacht.
Auf unserem Rückweg klebten wir die Abrissblätter mit den Kontoverbindungen für die Spenden gut sichtbar an Ampelkreuzungen.
Wir müssen weiterhin auf die unhaltbaren Zustände in Moria aufmerksam machen und die sofortige Evakuierung aller Sammellager fordern – auf unterschiedliche Art und Weise – der Tag X war einer davon!