Die Bergarbeiterfrauen im Frauenverband Courage laden zu einem tollen Ensemble ein mit
- großem Kulturfest am Samstag, 23. August 2025 , 17 Uhr
- und einem Tribunal „Wir klagen an: Die Politik der verbrannten Erde der RAG“ am Sonntag, 24. August 2025 von 10 Uhr bis 17 Uhr (Einlass 9.30 Uhr).
Beide Veranstaltungen finden im Kultursaal Horster Mitte in Gelsenkirchen (Schmalhorststr. 1) statt.
Kosten:
Samstag, Eintritt für die Revue: 8 Euro/6 Euro ermäßigt (bis 12 Jahre frei)
Sonntag, Teilnahmegebühr Tribunal: 15 Euro/10 Euro ermäßigt
(enthalten: 1 Mittagessen, 2 Tassen Kaffee, 1 Stück Kuchen, Wasser)
Kombiticket für Revue und Tribunal: 22 Euro/15 Euro ermäßigt
Was erwartet Euch/Sie Beim Kulturfest:
- leckeres Essen,
- interessante Stände,
- ein Kinderprogramm und
- um 19 Uhr eine Revue des Jugendverbands REBELL zur Geschichte des Ruhrgebiets.
- Danach Musik und Tanz bis 22 Uhr
Warum jetzt ein Tribunal gegen die RAG?
Manch eine wird wohl sagen, die Zechen sind doch schon seit vielen Jahren dicht. Realität ist für Menschen hier im Ruhrgebiet, dass viele Probleme hier (Kinderarmut, vergiftetes Trinkwasser, zerstörte Arbeits- und Ausbildungsplätze, wachsende Armut und Niedriglöhne, horrende Mieten, kein Geld in den Kommunen usw.) auf die Politik der verbrannten Erde der RAG und RAG-Stiftung zurückgehen.
Ankläger, Zeugen und Richter weisen in diesem Tribunal nach, dass die Politik der verbrannten Erde durch die Ruhrkohle AG bzw. die RAG-Stiftung dafür verantwortlich ist. Es wird viel über Demokratie geredet, aber wir haben es mit einer Diktatur der Monopole zu tun, die tief und immer krisenhafter und destruktiver auf das ganze Leben von fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet und darüber hinaus Einfluss nimmt. Diese werden wir aufdecken und angreifen. Das ist nötig, wenn wir wirklich etwas erreichen und ändern wollen! Auch das werden wir aufzeigen: Die Bergleute und der Pott stehen für Zusammenhalt und Widerstand. Ohne Kohle würde es das Ruhrgebiet mit seinen Stahl- und Chemiearbeitern usw. nicht geben.