24.02.23 – schon ein Jahr Krieg in der Ukraine – für den Frieden auf die Straße!

Am 24.2. jährt sich der völkerrechtswidrige Angriffskrieg von Seiten Russlands auf die Ukraine zum ersten Mal. Zehntausende Tote, Verletzte, Millionen Menschen auf der Flucht, Zerstörungen   – und kein Ende ist in Sicht.  Es ist ein von beiden Seiten imperialistischer ungerechter Krieg.

In einem Redebeitrag der Hagener Courage-Frauen heißt es:

„Bewusst wird der Einsatz atomarer Waffen einkalkuliert. Schwere Waffen und Kampfpanzer dienen nicht einer gerechten Verteidigung der Ukraine. Die NATO hat sich längst auf das Kriegsziel festgelegt, einen Sieg der Ukraine zu erreichen. Konkret geht es um die Rückeroberung des Donbass und der Krim.
Diese Regionen wird Russland aber nicht einfach hergeben. Sie sind Eckpunkte in seiner imperialistischer Machtstrategie, wie Russland sie in den letzten Jahren auch in Syrien und anderen Regionen an seinen Grenzen rücksichtslos, auch militärisch verfolgt hat. (…)
In Sachen Ukrainekrieg wird von Frieden schon gar nicht mehr gesprochen. Aber das ist bitter nötig! Und dafür setzen wir Frauen uns ein. Die Zeiten sind vorbei, wo wir Frauen bereitwillig die Krisen des kapitalistischen Profitsystems irgendwie auszubaden versuchen. Das haben wir in der Corona-Krise, in der Krise von Schulen und Kitas, in der Krise der Kinderkliniken bereits über die Maßen getan. Aber die zugrunde liegenden Probleme müssen gelöst werden! „

 

Die Gefahr eines atomaren Weltkriegs wächst. Widerstand dagegen ist angesagt – auch in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und in Russland.

Wir rufen euch auf:

Beteiligt euch an Antikriegsaktivitäten an euren Orten am Jahrestag des Kriegsausbruch, initiiert selbst welche. Setzt  mutig Zeichen gegen den Krieg – im Betrieb, in der Schule, im Stadtteil, auf der Straße!

„Die Mehrheit der Menschen in Deutschland will diesen Krieg nicht und auch nicht dafür bezahlen! Aber viele unterschätzen noch die akute Weltkriegsgefahr. Manche glauben auch, wir könnten nichts gegen die da oben machen.
Aber gibt es nicht gerade die größte Streikwelle seit Jahrzehnten in Europa? Wenn sich die Arbeiter aller Länder vereinigen und sich mit allen Unterdrückten, mit allen friedliebenden Menschen zusammenschließen, dann können wir eine überlegene Kraft gegen den Imperialismus werden.
Der Ruf nach Diplomatie hilft nicht weiter, denn die Diplomatie der Imperialisten hat den Krieg vorbereitet und bereitet gerade den Weltkrieg vor. Wir müssen ihnen das Handwerk legen. Gemeinsam haben wir eine Welt zu gewinnen!“

heißt es im Aufruf der Neuen Friedensbewegung gegen Krieg und Faschismus.