Courage-Gruppe Hamburg: Nun ist sie da – die 2. Corona-Welle!

Lange wurde vor der „Gefahr einer 2. Welle“ von Virologen und Politikern gewarnt. Aber was haben sie eigentlich zum Schutz der Bevölkerung getan?!

Unsere Courage-Gruppe diskutierte engagiert und kritisch die aktuellen Maßnahmen der Regierung.

Ich ärgere mich, dass immer gesagt wird, die Infizierung passiert hauptsächlich in der Freizeit, in privaten Räumen. Dabei müssen wir auf der Arbeit unverändert eng aufeinander arbeiten. Bei 2/3 der Infizierten weiß man gar nicht, wo sie sich angesteckt haben.“

„Dazu habe ich ein Zitat von Jens Spahn, der sagt nämlich ganz offen, dass, wenn in Kitas und Schulen richtigerweise – ich betone – richtigerweise! der Regelbetrieb aufrechterhalten wird, um Wirtschaft und Arbeitsplätze zu sichern, dann müsste in anderen Bereichen – und jetzt kommt´s – vor allem im privaten Bereich und im Freizeitbereich die Kontakte reduziert werden.“

 

„Also ich sehe das so, es wird alles erlaubt, was die Wirtschaft schützt, denen dort oben geht es nur um Profite, nicht um Menschen, deshalb verbieten sie das Einkaufen nicht, weil sie Angst vor Plünderungen haben“.

„Wir müssen ab sofort die Solidarität unter einander organisieren, ab Montag wird alles kompliziert. Und wir müssen aufklären, statt das Feld den Verschwörungstheoretikern zu überlassen. Und festlegen, wie wir den Kontakt im Wohngebiet organisieren und wie organisieren wir die Frauen zum Tag gegen Gewalt an Frauen?“

„Ich bin heute gekommen, weil ich den Vorschlag machen will, dass wir einen Protestbrief an den Senat schreiben. Die Busse und Bahnen sind total überfüllt, hier gibt es keinen Abstand, keine Lüftung, das ist gefährlich für alle, auch die Fahrer. Und einige unserer Courage-Frauen sind heute nicht gekommen, weil sie nicht mit dem Bus fahren wollen aus Angst vor Ansteckung. Das ist doch eine Sauerei, die haben einfach gar nichts getan solange noch Zeit dafür war. „

„Ja, das was die Regierung als Gesundheitsschutz verkauft, ist eher ein Verwirrspiel und erzeugt Unsicherheit.“

„Ich habe auch viel Kritik an der Regierung, aber ich überlege immer, kann ich das sagen oder werde ich dann mit der AfD in einen Topf geworfen oder diesen Querdenkern?!“

„Wir stecken das neue Flugblatt vom Verband zusammen mit unserer Kontaktadresse – das ist Aufklärung und Werbung für Unterstützung.“

„Können wir unsere Aktion am 25.11. überhaupt machen oder ist das auch verboten?“

Dies und wie wir im Wohngebiet trotzdem unseren Kampftag begehen, klären wir. Auf alle Fälle machen wir ein Flugblatt mit Argumenten zum Tag gegen Gewalt an Frauen und auf die Rückseite machen wir die Umrisse einer Frau mit der Aufforderung – „hängen sie diese Figur zum Zeichen ihrer Solidarität am 25.11. ins Fenster – gerne mit ihrer persönlichen Forderung“!

Und wie machen das andere Gruppen? Das würde uns brennend interessieren.