Solidarität mit Kristin aus Herne: Rücknahme ihrer Zwangsversetzung – Gesundheit vor Profit!

Unsere Mitfrau Kristin Zuber wehrt sich mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di gegen ihre Zwangsversetzung.

Sie hat als Intensiv-Krankenschwester im Prosper-Hospital in Recklinghausen die Einhaltung der für die Gesundheit und die Konzentration notwendigen regelmäßigen Maskenpausen eingefordert. Das ist übrigens auch eine Forderung ihre Gewerkschaft Ver.di. Wir finden sie ebenfalls richtig und berechtigt.
Die Reaktion der Krankenhausleitung: Nicht der Missstand wurde beseitigt, sondern Kristin wurde von der Intensivstation auf eine andere Station strafversetzt. Damit soll wohl

  • eine unbequeme, couragierte, gewerkschaftliche aktive Kritikerin mundtot gemacht werden und
  • verhindert werden, dass ihr Beispiel Schule macht und die Betroffenen gemeinsam für den Schutz ihrer Gesundheit aktiv werden.

Das finden wir empörend und nicht hinnehmbar. Gerade in der jetzigen Situation, wo die Beschäftigten in den Krankenhäusern, insbesondere auf den Intensivstationen über den Anschlag hinaus arbeiten und zudem noch besonders gefährdet sind. Hier geht es um die Gesundheit der Krankenschwestern und Pfleger, aber auch um die Sicherheit der Patienten.

Wir fordern : „Gesundheitsschutz vor Profit – diese Sanktionsmaßnahme muss sofort zurückgenommen werden!

Kristin wehrt sich mutig gegen ihre Strafversetzung und hat vor dem Arbeitsgericht Klage eingereicht. Dabei unterstützen wir sie uneingeschränkt.

Die erste Gerichtsverhandlung findet
am Dienstag, dem 23.2.21, um 9 Uhr
am Arbeitsgericht Herne
statt.

Stärkt Kristin den Rücken bei einer Solidaritätsaktion um 8:30 Uhr  vor dem Arbeitsgericht!