Frieden – was für ein Wort
der Klang, der Inhalt, es wandern Gedanken sehr weit fort

Zu den Schlachtfeldern der Geschichte auf dieser Welt
alle zu nennen ist unmöglich, zu viele davon sind ungezählt

Und heute, auch wenn wir uns treffen an diesem friedlichen Ort
geschieht auf dieser Welt – und immer noch – vielfältiger Völkermord

In Tunis, auf der Konferenz der Frauen der Welt
da haben sich Weltfrauen vieles erzählt:

Wir aus Deutschland – fühlten uns bestens informiert über die ukrainisch-russische Kriegsgewalt.
Alle Medien sind übervoll – dieser Krieg lässt keinen kalt.

Aber alle anderen Kriege, die sind nur Randnotizen wert.
Und verschwiegen wird, wieso und warum brutale Gewalt im Krieg wiederkehrt.

Warum weinende Mütter in Palästina und Israel an den Gräbern ihrer Lieben stehn.
Warum Frauen in kurdischen Befreiungsarmeen gegen Erdogan`s Truppen geh`n.

Die Menschen in Afghanistan kennen seit 40 Jahren nur Terror und Krieg und Gewalt
Brutale Gewalt in Äthiopien macht vor Frauen und Kindern keineswegs Halt

Westsaharas Frauen kämpfen seit Jahrzehnten mit ihren Männern um das Recht auf ihr eigenes Land.
Die Schwestern in Kamerun verbindet mit diesem Kampf ein solidarisches Band.

Im Kongo tobt der Krieg in dem Teil wo die wertvollsten Rohstoffe liegen,
das und geostrategische Interessen sind Ursachen von allen Kriegen.

Wir wollen keinen imperialistischen Krieg, der sich entwickeln kann zum Weltenbrand.
Wir wollen allen Menschen dieser Welt schwesterlich reichen unsere Hand.

Die Tunis-Resolution schreibt: Alle Menschen könnten heute Arbeit, Brot, Gesundheit und Bildung erreichen.
Aber dazu müssen erstmal Kapitalismus, Imperialismus und Patriarchat weichen.

Wir Courage-Frauen, wir wollen mit euch zusammen die Befreiung der Fraun
in einer solidarischen Gesellschaft – mit den Männern – aufbaun.

Krieg und Krisen, Umweltverbrechen das muss bald auf dem Müllhaufen der Geschichte sein,
Wollen wir für Kinder und Enkel eine Zukunft, dann mischen wir uns alle gemeinsam ein.

Machen uns schlau über die Lehren aus unserer eigenen G“schicht.
Dem dient unser Slogan: „Frauen kämpfen für Frieden“ – und dieses Gedicht