Die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen – Vorbereitungen von Lübeck bis München, von Saarbrücken bis Dresden

Überall treffen sich Frauen, unterstützt von Männern und Kindern, um die Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen vorzubereiten.

Seit Ende Mai steht der Ort, die Universität von Manouba, endgültig fest. Quartiere werden gesucht, Reisepläne geschmiedet und Unterkünfte gebucht.

Viele Orte sind in der Organisation zur Finanzierung der Konferenz.

  • Es werden Konzerte und Feste vorbereitet, wie z.B. in Tübingen und München. Stuttgart organisiert eine Spenden-Gala mit ehrenamtlich auftretenden Künstler*innen.
  • An vielen Orten wurde sowohl am 8. März als auch am Antikriegstag und am 1. Mai auf den Demonstrationen mit der Spendendose gesammelt. Künstlerinnen oder andere Prominente, Freundinnen oder Verwandte werden auf Spenden angesprochen oder angeschrieben. Flohmärkte wie z.B. in Wuppertal oder Hamburg locken Schätzchensucherinnen an.
  • Neben der Einnahme von Geld wird die Weltfrauenkonferenz einem neuen Publikum bekannt gemacht. Basisfrauen werden einbezogen, sie tragen nicht nur zur finanziellen Stärkung bei.
  • Ein Instagram-Sharepic steht zur Verfügung zur Mobilisierung für Spenden.

Übersetzerinnen werden gesucht und gefunden, eine wichtige Voraussetzung, dass sich die Frauen der Welt verständigen können.

Aus München gibt es den Plan, tägliche Podcasts in die Welt zu senden, aber auch die filmische Dokumentation der Konferenz zu organisieren.

Manche nützen die Möglichkeit, mit Campingbussen anzureisen bzw. damit im Vorfeld Land und Leute kennen zu lernen. Und im Land Botschafterin zu sein für die Weltfrauenkonferenz.

Partnerschaften bekommen neues Leben und sie werden in die Delegation aus Deutschland einbezogen, wie z.B. zwischen Bochum und Bosnien-Herzegowina. Ihre Finanzierung und Einbeziehung in den Prozess der Weltfrauen wird organisiert.

Frauen nehmen teil am Reiseangebot der Reiseagentur People-to-People zu Land und Leuten in Tunesien unmittelbar im Anschluss an die Konferenz.

Auch die inhaltliche Vorbereitung auf die brennenden Fragen der Zeit kommt in Gang.

  • Stuttgart diskutiert seit mehreren Treffen zum Thema „Feminismus“.
  • Intensiv wird über den Krieg in der Ukraine diskutiert und wie er schnell zu beenden ist, auch über die Gefahren eines 3. Weltkrieges.
  • Corona ist etwas in den Hintergrund getreten, aber die Verschärfung der alltäglichen Lebenssituation belastet die Frauen.

Courage stärkt den Widerstand: Auf den Montagsdemos oder einfach in der Nachbarschaft sind Frauen aktiv. Und besprechen mit den Frauen ein Courage-Motto: „Ohne uns Frauen gibt es keine Lösung der brennenden Fragen der Zeit!“

Gebt eure Erfahrungen mit Diskussionen, mit Spendensammeln usw. weiter
– als Anregung und Ideenspreader!

Courage-Bundesvorstand


Foto: Courage Franfurt