Am 28.9.2020 weihte der Koreaverband e.V. mitten im Kiez in Moabit mit einer umfangreichen Veranstaltung eine berührende Statue ein. Die Statue wurde weltweit an vielen Orten aufgestellt, in Deutschland ist es die dritte.
Sie nennen sie „Friedensstatue“ und sie soll ein DENK-mal im wahrsten Sinne des Wortes sein.
Sie mahnt an die über 200.000 Mädchen und Frauen, die als sogenannte „Trostfrauen“ vom japanischen Militär während des Asien- Pazifik-Krieges ( 1931- 1945) sexuell versklavt wurden.
Ein Redner nannte sie TROTZfrauen, weil einige mutige Frauen nach Jahrzehnten das Schweigen durchbrachen.
Ein Redner nannte sie TROTZfrauen, weil einige mutige Frauen nach Jahrzehnten das Schweigen durchbrachen.
Die japanische Regierung hat sich bis heute nicht entschuldigt oder Entschädigungen geleistet. Im Gegenteil, die Herrschenden versuchen den Mantel des Schweigens über diese Verbrechen zu legen.
Aber die Frauen kämpfen mit vielen Unterstützerinnen weltweit gegen sexualisierte Gewalt und Kolonialismus.
Marina von Courage Mitte hielt fast aus dem Stegreif eine Rede und erklärte die Solidarität. Sie fand emotionale und politische Worte und zog Parallelen zum deutschen Faschismus.
Courage und der Koreaverband-AG Trostfrauen haben sich in diesem Jahr enger zusammengeschlossen, so zum Internationalen Frauentag und am Antikriegstag. Das wollen wir intensivieren – gemeinsam gegen Gewalt an Frauen!
Bericht von Gruppe Berlin-Mitte des Frauenverbands Courage