Ermittlungsverfahren wegen Palästina-Solidarität – stärkt der betroffenen Couragefrau A. den Rücken!

Bundesweit wird gegen die Solidarität mit dem palästinensischen Volk und Protesten gegen die brutale, menschenverachtende Kriegsführung der israelischen Regierung in Gaza vorgegangen, nicht nur mit Demo- und Mahnwachenverboten, sondern auch mit zahlreichen Ermittlungsverfahren.
Dagegen protestieren wir entschieden!

Auch eine Münchner Courage-Frau ist betroffen. Der Courage-Bundesvorstand hat ihr einen Solidaritätsbrief geschrieben:

Liebe A.,

du hast letzte Woche Besuch bekommen von der Polizei, die dein Handy beschlagnahmt und gegen dich ein krasses Ermittlungsverfahren eingeleitet hat wegen „Volksverhetzung“ und „Verharmlosung des Holocaust“.

Vorgeworfen werden dir  Instagram-Posts, wo das angeblich zu sehen sei und ein Post, wo du ein Transparent einer palästinasolidarischen Gruppe gepostet hast, auf der das Wort „I(n)tifada“ zu sehen ist.
Das Wort heißt übersetzt „abschütteln“ und wird im Zusammenhang gebraucht mit der Besatzung Palästinas durch den Staat Israel und dem Kampf dagegen.

Dein ganzes Engagement gilt Frauen und Kindern. Das sollte Ermittlungsbehörden interessieren! Dass du postest, wie es ihnen geht, was sie selbst sagen, welche Lebensbedingungen in Gaza und im Westjordanland völlig Unschuldige treffen.

Du hast die Unterstützung des Frauenverband Courage – bundesweit und wir werden das auf unserer Bundesdelegiertenversammlung zum Thema machen.

Couragierte Grüße
Vom Bundesvorstand des Frauenverbands Courage

Stärkt unserer Münchner Courage-Frau A., die sich inzwischen auch Unterstützung durch einen Anwalt geholt hat, den Rücken.
Schickt Solidaritätserklärungen und – briefe für sie an couragemuenchen@web.de.

Sie werden weitergeleitet und wir halten euch weiter auf dem Laufenden.