Unser Einsatz an einem Nachmittag im Wohngebiet in Hagen-Hohenlimburg zur Werbung für die Weltfrauenkonferenz stieß auf gute Resonanz.
Besonders berührend waren Kinder
Sechs Grundschulkinder standen zusammen. Wir sprachen sie an: „Wenn sich Frauen aus aller Welt treffen, was meint Ihr, worüber die sprechen?“ Sie berieten sich eine Weile, was sie wichtig fänden. Dann sagte das älteste Mädchen: „Bestimmt über die Probleme mit Kindern und Finanzen.“ Sie schrieben uns das auf, damit wir es als Auftrag mit nach Tunesien nehmen. Ein 13-jähriges Mädchen wünschte sich, dass über die Periode beraten wird.
Grüße und Botschaften an die Frauen der Welt
Zu den Gesprächen hat sich bewährt: DIN-A-4-Blätter mit der großen Überschrift: „Grüße an die Frauen der Welt“ dabei zu haben. Damit haben wir viele Menschen angesprochen. Alle fanden gut, dass sie sich so an der Weltfrauenkonferenz beteiligen können. Auch Männer sprachen sich für Frauenrechte aus. Mehrere sagten: da müsst Ihr hinterher berichten. Das werden wir gerne machen.
An die örtliche Presse der Westfalenpost schickten wir den nachfolgenden Bericht.
Er wurde im wesentlichen so abgedruckt. Wichtig war dafür, den Lokalredakteur anzurufen. So fand er die Weltfrauenkonferenz dann auch persönlich interessant.
Beeindruckende Spendenbereitschaft für Weltfrauenkonferenz
„Die Spendenbereitschaft der Menschen in Hohenlimburg für die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen ist beeindruckend“
, so ein erstes Fazit von Annemarie von Hagen und Magret Sarrazin, Frauen im örtlichen Vorstand des Frauenverbands Courage.
Zum Start der Benefizwoche klapperte die Schere der Friseurmeisterin Nergis Arduc fast ohne Pause. Das Angebot von 15€ pro Haarschnitt wurde gerne genutzt und füllte die Spendenkasse.
Auch Hohenlimburger Einzelhändler und Passanten unterstützten die Aktion großzügig. Vielen ist das Engagement für Frauenrechte ein wichtiges Anliegen. Gerade der Gedanke, dass auf der Konferenz im September in Tunesien sogenannte einfache Frauen, eben Basisfrauen, zusammenkommen, stieß auf Unterstützung. „Wir können uns nicht auf die Regierenden verlassen“, merkte eine Frau an.
Andere gaben der Hagener Delegation auch Botschaften mit, etwa ein Zeichen für den Weltfrieden und gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
350€ sind bereits zusammengekommen. Mit dem Geld soll die Teilnahme der namibischen Partnerfrau, Patricia Gurubes, unterstützt werden. Sie ist aktiv in der Landfrauen-Bewegung im südlichen Afrika.
Das Spendenziel von 500€ soll mit dem Benefizcafé am Samstag geknackt werden. Dazu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen: um 15 Uhr im ehemaligen Café im Werkhof an der Herrenstraße.
Spenden an:
Frauenverband Courage,
Konto-Nr. DE51 3606 0591 0002 259943,
Sparda-Bank Hagen,
Stichwort: Weltfrauenkonferenz.“
Der Bericht wurde im Wesentlichen so abgedruckt. Wichtig war dafür, den Lokalredakteur anzurufen. So fand er die Weltfrauenkonferenz dann auch persönlich interessant.
Bericht und Foto: FV Courage Hagen