Nach einer zeitweiligen „Ruhephase“ nach dem erfolgreichen 8. März geht es wieder weiter.
Videokonferenz 10. April: Courage-Wuppertal legt fest, einen aktuellen Flyer zu erstellen – wir kritisieren das chaotische staatliche Corona-Krisen-Management, fordern echten Lockdown, zeigen gesellschaftliche Hintergründe und frauenpolitische Lösungen auf, ermutigen Frauen bei Courage mitzumachen, laden zur Demonstration von einem größeren 1. Mai-Bündnis ein.
Eine Woche später: Absprachen zum Entwurf. Der Flyer wird fertig erstellt und in den Druck gegeben.
Rundbrief mit Fragen vom Ortsvorstand: Wer verteilt wie viele Flyer im Stadtteil, in der Nähe unseres Courage-Zentrums, wo sonst noch. Wer versorgt andere Courage-Frauen zum persönlichen Weiterverteilen. Der Flyer kann im Courage-Zentrum abgeholt werden.
Videokonferenz 24. April: Die Flyer-Verteilung wird organisiert. Wir beraten unsere Beteiligung am 1. Mai mit Rednerin, Ordnerin, Kostenbeteiligung, Zeitungsverkauf, Plakaten.
Die Woche danach: Die Flyer werden verteilt und verschickt. Wir sind gespannt auf die Reaktionen der Frauen und Gespräche im Stadtteil.
1. Mai: Wir wünschen uns allen kämpferische Aktivitäten, couragierte Auseinandersetzungen, internationale Kultur und gestärkte Courage-Gruppen.
Wochen später: Dran bleiben, denn Trumpf ist unsere beständige Überzeugungsarbeit für unsere Perspektive der Befreiung der Frau – natürlich mit entsprechenden Corona-Schutzmaßnahmen!
Courage-Wuppertal
FRAUENPOWER ist angesagt:
Krisenlasten nicht auf uns abladen!
Unter diesem Motto steht der Flyer der Gruppe. Dort heißt es unter anderem:
Es reicht!
Auch wenn diese Zeit nicht einfach ist, wir Frauen haben berechtigte Forderungen und
Zukunftsvisionen:
- Kostenlose qualifizierte Kinderbetreuung! Mehr Lehrer/innen und kleinere
Klassen! Höhere Löhne und mehr Pflege/Personal! Schutz der Umwelt! - Volle Gleichberechtigung und Befreiung der Frau!
Und ja, das alles erreichen wir nur organisiert – am besten im Bündnis mit der Jugend- und
Arbeiterbewegung wie am 1. Mai, Internationaler Kampftag der Arbeiter:
Kommt zur Demo am 1. Mai, 11.30 Uhr Platz Hbf Döppersberg.
Malt eure Forderungen auf Schilder, bringt Freunde und Freundinnen mit.